Der chinesische Ausdruck „Drei Berge, drei Gewässer' beschreibt am besten die geographischen Besonderheiten, die in der Gegend von Changde am eindrücklichsten sind: der Taiyang-Berg, der De-Berg, der Hefu-Berg, der Yuan-Fluss, der Chuanzi-Fluß und der Liuye-See. Die Planung möchte die Elemente der drei Berge und drei Gewässer verwenden, um zum tektonischen Umfeld hinzuführen und die Berge, Flüsse und Seen des Taoyuan-Kreises von Changde als Ideal betrachten. Auf diesem Hintergrund aufbauend soll ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur und von Mensch und Mensch angestrebt werden. So soll mit großem Engagement ein Verwaltungszentrum der neuen Art als Wegbereiter aufgebaut werden.

In der Lehre des Feng Shui kann ein Gebäude einen Berg repräsentieren. Bei der Planung werden Gewässer und architektonische Strukturen miteinander verflochten, deren nähere Bestimmung aus der Vielfalt der architektonischen Bereiche hervor geht, die metaphorisch für die Landschaft der Berge und Gewässer stehen.

Auf der anderen Seite soll die Planung dahin führen, diese (oben erwähnte) ideale Ordnung in dem Gebäudekomplex zu verwirklichen. Gleichzeitig werden fortschrittliche Energiespartechnik mit der gewünschten Verwendung des Gebäudes verbunden, so dass durch den Bau auch ein Innenraum entsteht, der in einem hohen Maß komfortabel ist. So handelt zwar einerseits der Mensch in der Natur, indem er der ungeordneten Natur Ordnung bringt, aber er nutzt andererseits die naturgegebenen Ressourcen vernünftig und lebt so in Harmonie mit der Umwelt.