2002
Die von der DRF Luftrettung betriebene Hubschrauberstation in Freiburg bildet einen neuen eigenständigen Gebäudetypus, dessen Struktur sich aus der Analyse des komplexen Anforderungsprofils ergibt.
Die Luftrettungsstation gliedert sich den drei unterschiedlichen Nutzungsanforderungen entsprechend:
a) Hubschrauberhangar: hier können über Nacht Wartungsarbeiten am Hubschrauber durchgeführt werden, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten.
b) Medizinlager: Für die von der DRF Luftrettung in Freiburg geleisteten Patientennotrufe und Notfalleinsätze müssen alle notwendigen Medizingeräte und Medikamente in der Station verfügbar sein.
c) Aufenthalts- und Büroräume für die im Dienst befindliche Crew: Nach dem Eingang der Alarmierung über die Funkzentrale bleiben der Crew maximal 2 Minuten bis zum Start.
2008
Das IT-Unternehmen Atrics entwickelt Luftverkehrskontrollsysteme, die die Flugzeugkoordination an großen Flughäfen effizienter und sicherer werden lässt. Die Nutzer dieser Systeme überblicken von den Towergebäuden der Airports die gesamten Betriebsflächen der Flugfelder. Um die Systeme zu entwickeln und zu präsentieren, ist eine Simulation im realen Flugbetrieb notwendig. Das Gebäude entspricht in seinen Charakteristika den Towergebäuden, ohne dem örtlichen Tower in Freiburg Konkurrenz zu sein.
Die tragenden Hauptsäulen führen bis ins Attikageschoss und tragen dort die Außenwand. Im Hauptgeschoss verringern sie die lichte Spannweite der Tragkonstruktion und reduzieren das Biegemoment, da die Decke durch das Einrücken der Abstützung zum statischen Zweifeldträger wird.