Heute ist schon übermorgen!
Die Energiewende wird nicht erst kommen, sie ist längst schon da. Doch liegt die Zukunft wirklich in großen Windparks und aufwendigen Solaranlagen? Erfrischend undogmatisch zeigt der Querdenker Wolfgang Frey, dass um uns herum unzählige Energiequellen existieren, die wir nur anzapfen müssen. Vom Strom aus der Wasserleitung bis zum kleinen Windrad auf dem Dachgiebel. Und er macht deutlich: Die Energiewende ist nicht zu trennen von unser aller gesellschaftlicher Verantwortung.
Textauszug:
Sie kennen mich wahrscheinlich nicht. Noch nicht. Aber Sie werden mich kennenlernen. Und Sie werden sehr oft an mich denken, wenn Sie dieses Buch gelesen haben. Weil ich Ihnen ein Licht aufsetzen kann. Auch im wahrsten Sinne des Wortes. Natürlich sind Sie informiert, natürlich wissen Sie, dass unser Strom nicht aus der Steckdose kommt. Alle reden von der Energiewende. Sie auch. […]
Ihnen kann geholfen werden. Hat Ihnen schon einmal jemand von den vielen fantastischen Chancen erzählt, die im Verborgenen blühen? Die Zeit ist überreif, die Zusammenhänge neu zu denken. Sie reichen von der Natur über die Produktion bis hin zum Verbrauch. Wichtige Teile der Energiewende sind regional zu schaffen, effektiv, kleinteilig, finanzierbar und undogmatisch. Ein Beispiel von vielen, eines, das große Wirkung entfalten könnte: Strommasten gibt es zu Zehntausenden in Deutschland. Schauen Sie sich einmal genauer an, diese christbaumähnlichen Konstruktionen aus Stahl mit den ausgefahrenen Armen an den flach auslaufenden Spitzen.
Es lohnt sich, Vorstellungskraft zu mobilisieren: In der Phantasie sitzt plötzlich auf so einem Strommast ein kleines Windrad. Und produziert Strom. Ein Hirngespinst? Nein, schon Wirklichkeit. Unsere Versuchsanlage in Freiburg funktioniert.