Frey traf sich zunächst dem chilenischen Energieminister Diego Pardow und zeigte Möglichkeiten auf, wie beim nachhaltigen Bauen natürliche Ressourcen genutzt werden können. Bei einer Konferenz mit dem Ausschuss für Kreislaufwirtschaft, die von der chilenischen Architektenvereinigung organisiert wurde, diskutierte er darüber hinaus über die Wiederverwendung von Baumaterialien und räumten mit verbreiteten Mythen auf. So ist beispielsweise ein Fenster mit Holzrahmen nicht immer die umweltfreundlichste Alternative, da es oft mit Chemikalien imprägniert ist, die sich nicht abtrennen lassen.

Die Frey Gruppe wurde eingeladen, als Förderer der Net Zero Challenge der Architektenvereinigung mitzuwirken, die aus einem Wettbewerb besteht, bei dem Architekten nachhaltige Gebäude mit Null Emissionen entwerfen.

Auch kam ein Kontakt mit STO Chile zustande, um an Proyectar a Conciencia teilzunehmen, einem auf lateinamerikanischer Ebene anerkannten Wettbewerb für nachhaltige Architektur.

An der Universität von Valparaiso hielt Wolfgang Frey einen Vortrag und motivierte die Student*innen, einfach und funktional zu denken, und auch soziale Aspekte zu berücksichtigen. Nachhaltige und praktische Architektur müsse auch die Gemeinschaft und die Kontexte miteinbeziehen, in denen sie wirkt.

Außerdem war Frey Gast bei einem Podcast der Universität Diego Portales, der sich an Student*innen und Beschäftigte der gesamten Universität richtet. Dort sprach er über die Ziele der Frey Gruppe und darüber, dass Nachhaltigkeit nicht teurer, sondern langfristig sogar billiger ist.

Aus der akademischen Welt kam schließlich die Idee, die Frey Gruppe zu einem Forum mit hochrangigen chilenischen Politikern und Akademikern einzuladen. Dieses ist nun in der Planung.