Auf dem Programm standen der Adlergarten, der Schwanenhof, das Cafe Miteinander und das Bürgerbüro. Tamila Barkalaia, Georgiens stellvertretende Gesundheitsministerin, Meri Maglaperidze, Direktorin der staatlichen Agentur für den Schutz und die Unterstützung von Opfern und Personen, die von Menschenhandel betroffen sind, und Tea Gvaramadze, Leiterin der Abteilung für Sozialpolitik, waren sichtlich beeindruckt von dem gut organisierten und mit Herzblut gelebten Netzwerk, das Wolfgang Frey ihnen in Eichstetten vorstellte.

In Georgien erhält nur eine begrenzte Zahl von Bedürftigen Leistungen von häuslichen Pflegediensten. Diese „Home Care Services“, werden von Nichtregierungsorganisationen wie der Caritas organisiert, deren Health Care Program Manager Gaioz Kubaneishvili und Health Care Program Officer Ia Adeishvili ebenfalls am Kaiserstuhl zu Gast waren. Diese Pflegedienste werden aktuell durch Spenden finanziert. Aufgrund steigender Bedarfe und der überzeugenden Ergebnisse eines Projektes, das von der Caritas Georgien durchgeführt wurde, plant die georgische Regierung nun jedoch, die häusliche Pflege in das Gesundheits- und Sozialfürsorgesystem des Landes einzuführen. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.