Am 16. Januar 2019 besuchte eine Delegation unter der Leitung der CPBA, der China Passive Building Association der China Association of Building Energy Efficiency, sowie unter Teilnahme der Hebei University of Technology, der Verwaltung der Regierungsbüros der autonomen Region Guangxi Zhuang, dem Shandong Urban Construction Vocational College und der Beijing Building Technology Development Co., Ltd., die Stadt Heidelberg und insbesondere dort die das weltgrößte Passivstadtprojekt „Heidelberg Village“, das von Frey Architekten in der „Neuen Bahnstadt“ investiert, entworfen und konstruiert wird. Empfangen von und auf ihrem Besuch begleitet wurden die Teilnehmer von Frau Zhilan Duan, Programmleitung des China Desks der Frey Gruppe und Projektmanagerin Chenfeng Zheng.

Das „Heidelberg Village“ liegt im Schnittpunkt zweier Landschaftsachsen; im Norden gibt es Straßenbahnlinien und im Westen einen zentralen Platz. Das Hauptareal ist in zwei Teile unterteilt: einen östlichen und einen westlichen Teil; das Gebäude am einen Ende ist fünfstöckig, das westliche Gebäude am Ende des Platzes ist acht Blöcke hoch. Jeder Teil ist ein in sich halbgeschlossener Block, der einen halboffenen internen öffentlichen Raum definiert.

Das Projekt umfasst gewerbliche Serviceeinheiten im Erdgeschoss und insgesamt 162 Wohneinheiten. Die verschiedenen Grundrisse reichen von Einzelapartments hin bis zu fünf Schlafzimmern und sind barrierefrei gestaltet. In das Projekt werden nicht nur innovative und nachhaltige Gestaltungskonzepte vollständig integriert, sondern es wird auch ein kreatives Betriebsmanagementmodell vorgeschlagen, um den Bedürfnissen verschiedener Benutzer gerecht zu werden, um gemeinsam mit Umwelt und Gesellschaft eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Bevor die Teilnehmer sich bei einer Führung vor Ort ein genaues Bild vom Passivhausbau in der Stadt machen konnten, lud Frau Duan die Gruppe zunächst ein, das ökologische Anwendungskonzept der Frey Gruppe und die Vision einer nachhaltigen Entwicklung kennenzulernen. Während dem Besuch zeigten beide Seiten reges Interesse an und breites Verständnis für die Entwicklung von Passivhäusern in Deutschland und China. Die Delegation brachte ihre guten Hoffnungen und den konkreten Wunsch zum Ausdruck, künftig einen vertieftenden Austausch und Möglichkeiten für konkrete Zusammenarbeit zu erörtern für das gemeinsame Erschließen neuer Potentiale im Segment Grüne Gebäude in China